Am Anfang stehen Aphorismen.
Die Aphorismen bieten Denkanstöße, lassen sich für Perspektivwechsel nutzen, laden zum Innehalten ein. In einer Zeit mit Informationen im Überfluss und elektronischen Impulsen schon beim Aufstehen lohnt es sich, länger über nur einen Satz nachzudenken, lohnt sich Selbstdenken sehr.
Einige Anregungen aus den drei Büchern:
Adel
Die Bevölkerung kann nicht dadurch geadelt werden,
dass man den Adligen den Adel nimmt und einen großen Teil
des in der Bevölkerung liegenden Adels zerstört.
Richtiger Adel liegt bekanntlich im Gemüt und nicht im Geblüt.
Bildung
Bildung entsteht nicht durch Lesen,
sondern vom Nachdenken über das Gelesene.
Und es kann besser sein, eine Stunde selbst zu denken als zwei zu lesen.
inspiriert durch Carl Hilty und Henry Hazlitt
Charakter
Verstand ist ein zweischneidiges Schwert aus hartem Stahl und blankem Schliff.
Charakter ist daran der Griff, und ohne Griff ist’s ohne Wert.
Friedrich Bodenstedt
Freiheit
Freiheit ist kein Traum, sie ist grenzenlos,
doch sie liegt häufig hinter Mauern,
die wir selbst errichten.
Freiheitskampf
Sei die Flamme, nicht die Motte!
inspiriert durch den Film Casanova
Gleichheit
Neid, Eifersucht und Angst sind Triebkräfte der Gleichmacherei,
geronnen in Ideologie und Vorteilsnahme.
inspiriert durch Erich Ritter v. Kuehnelt-Leddihn
Individuum
Wir brauchen den Schutz des Individuellen,
um die Quellen der Ideen fließen zu lassen.
Reinhard K. Sprenger
Liebe
Liebe bedeutet, einen anderen Menschen so zu sehen,
wie Gott ihn gemeint haben könnte.
Dostojewski
Zweifel
Wer recht erkennen will,
muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.
Aristoteles